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Podcast "Caring & Sharing"

Dr. Angelika Kestler, a GI oncologist of our Department of Internal Medicine I of Ulm University Hospitals met with us to talk about the Prevent Take Up web application. As a lecturer of the Advanced Oncology study program, Dr. Kestler covers early stages of colorectal cancer, and she is interested in shedding light where there is currently an increase in cancer incidence and late stage presentation, and this includes colorectal, breast and prostate cancers.

The web application consists of a simple questionnaire of 20 questions and is aimed at everyone with access to a computer and particularly people who do not see their general practitioner on a regular basis but also younger relatives of cancer patients who may start to worry and desire to change their lifestyle towards healthier options. Because early detection of an existing tumor might mean cure. And this is beneficial not only for the person undergoing the treatment but for the oncologist and the healthcare system alike.

Why is this a web application and not an app? Check out our podcast at the usual streaming platforms.

What are your personal risk factors? The GDPR-conforming site provides evidence-based information and behavioral recommendations based on your input. This is in line with what the co-PI of the project, Prof. Thomas Seufferlein, once said “The best way to treat cancer is not to get it in the first place”.

 

 

 

 


USS:  Herzlich willkommen zu Caring und Sharing, dem Advanced on Quality Podcast. Ich bin Uta Schmidt-Strassburger und treffe mich heute mit Angelika Kestler. Frau Dr. Kestler ist Gastroenterologin am Universitätsklinikum Ulm in der Klinik für Innere Medizin 1. Sie betreut den Schwerpunkt Gastrointestinale Onkologie und leitet das Gastrointestinale Tumorboard. Im Studiengang Advanced Oncology ist sie als Dozentin tätig für die frühen Stadien des kolorektalen Karzinoms, und sie hat außerdem ein großes Interesse an der Stärkung von Präventionsmaßnahmen. Herzlich willkommen!

AK:  Vielen Dank für die Einladung. Schön, dass ich da bin und mein Projekt Prevent Take Up vorstellen darf, das eine Webapplikation ist, um Personen zu informieren, sich frühzeitig mit Präventionsmaßnahmen bezüglich Kolonkarzinom, Prostatakrebs und Brustkarzinom zu beschäftigen, auch wenn sie von ihrem Alter noch nicht in dem üblichen Altersspektrum, die sich um Vorsorge kümmern, befinden.

Als Onkologin beschäftigt man sich ja hauptsächlich mit Patienten, die sich in fortgeschrittenen Stadien befinden. Auf Basis dieser Erfahrung möchten wir uns auch mehr mit Prävention beschäftigen. Das heißt, dass man auch viele Patienten mit Frühformen oder mit nicht weit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen behandelt, so dass diese Patienten auch geheilt werden können und wir das Spektrum von den weit fortgeschrittenen Erkrankungen zu den Frühformen, früheren Erkrankungen, verschieben können, was natürlich eine deutlich bessere Aussicht auf Heilung bedingt.

USS:  Das Besondere bei dir ist, dass du auch ein großes Interesse an Präventionsmaßnahmen hast.

AK:  Ja, auf der einen Seite denkt man sich natürlich mit Onkologie, man behandelt nur Patienten. Aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch wichtig zu informieren über mögliche Präventionsmaßnahmen, dass auch die Angehörigen vielleicht sich für Vorsorge informieren und die frühzeitig wahrnehmen. Und da ist dann auch der Gedanke entstanden: „Wie können wir auch arztferne Personen zu Präventionsmaßnahmen informieren?“ und sie auch motivieren, sich in dieser Hinsicht zu engagieren und die wahrzunehmen.

USS:  Und was habt ihr euch dazu überlegt?

AK:  Vor allem, ging es uns um die Personengruppe der gesunden Personen, die sich also nicht permanent beim Arzt aufhalten und somit keine Informationen über Präventionsmaßnahmen haben. Da hatten wir uns überlegt, wie wir an diese Zielgruppe herankommen. Und um diese Zielgruppe zu informieren, ist dann die Idee entstanden, eine Web-Applikation über Informationen der drei häufigsten Tumorerkrankungen, also Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs zu entwickeln.

USS:  Das sind ja Tumoridentitäten, die ich, ich bin jetzt – das darf ich sagen – über 50, schon kenne von meiner Hausärztin, das heißt, oder auch von meiner Frauenärztin. Das heißt, das sind Erkrankungen – eigentlich – des späteren Lebensalters. Warum das frühere Lebensalter, wo ihr die Menschen ansprechen wollt?

AK:  Das ist auf deiner Seite richtig. Die Personen, die schon in diesen Vorsorgeprogrammen sind, die ja z.B. ab dem 50. Lebensjahr, wenn wir die Gruppe mit Darmkrebs anschauen, durchgeführt werden, gibt es aber immer noch eine große Personengruppe, die zunehmend größer wird, die in jungen Jahren einen Darmkrebs entwickeln oder auch einen Brustkrebs oder Prostatakrebs. Und diese Gruppe denkt nicht an Vorsorgemaßnahmen, weil sie ja noch nicht empfohlen werden und wissen auch nicht um ihr Risiko, dass sie diese Erkrankungen entwickeln können oder haben.

USS:  Und was habt ihr euch für diese Gruppe überlegt?

AK:  Ja, wir haben gedacht, wie kommen wir an diese Gruppe dran? Und sind dann eben auf die Webapplikation gekommen, Informationen erst mal über Vorsorgemaßnahmen, weil man möchte sich ja nicht so richtig gerne damit beschäftigen. Darmkrebs und Koloskopie macht man nicht so gerne. Man schreckt ein bisschen zurück, die Vorbereitung, der Eingriff, das ist alles sehr unangenehm, dass einfach mal Informationen auf diese Webapplikation sind.

Und dass man dann auch selber gewisse Fragen beantworten kann, zum Beispiel, wie ist das individuelle Risiko, also gibt es in der Familie Krebserkrankungen, gibt es Darmkrebs in der Familie, oder das individuelle Risiko mit Übergewicht, mit geringer körperlicher Bewegung, so gewisse Lebensstil- Eigenschaften, die man sich über die Jahre angeeignet hat. Vor allem im Berufsleben kommt ja die Prävention sehr zu kurz. Und daraufhin wird das in der App zusammengeführt, sodass dann eine Empfehlung ausgesprochen wird, z.B. „bei Ihnen könnte ein erhöhtes Risiko vorliegen, sprechen Sie doch mal mit einem Arzt über Präventionsmaßnahmen, um eine frühe Erkennung zu gewährleisten“.

USS:  Und ihr habt euch bewusst, aber für eine Web-Applikation entschieden und nicht für eine App, die man im App Store oder im Play Store runterladen kann. Welche Gründe sprechen für diese Web-Applikation?

AK:  Auf der einen Seite sind es technische Gründe, eine Web-Applikation, man kann man sehr schnell aktualisieren. Und auf der anderen Seite ist es so, dass man dieses Tool ja meistens nicht täglich verwendet, sondern eigentlich nur einmal. Und wenn man sich eine App für den Einmalgebrauch herunterlädt, schreckt das viele zurück. Wenn man sagt „Ach, noch eine App bei meinen ganz vielen“. Und das macht keinen Sinn, man geht einmal über die Applikation und weiß, was man machen möchte oder sollte.

Und das andere ist natürlich, bis eine App im App Store und Google Play Store ist, ist es eine ziemliche Herausforderung und auch bezüglich der gesamten technischen Dinge, und da war das einfacher.

USS:  Ich habe mich auch mal durchgeklinkt, durch diese Web-Applikation. Ich fand das sehr nüchtern. Also ich glaube, dass heutzutage sehr viel auf optische Trigger wertgelegt wird. Aber es kommt ja sehr nüchtern daher. Andererseits fühlte ich mich ganz gut beraten, mit dem, was dann rauskam. Und ich war auch ehrlich bei all den Dingen, die ich eingegeben habe. Was ich gut finde, ist, dass dann hinten dran natürlich auf die Leitlinien der Fachgesellschaften verwiesen wird. Aber dass es [das Ergebnis] eben auch in einfacher, verständlicher Sprache dargestellt wird. Warum bist du so stark in der Prävention unterwegs?

AK:  Ja, ich denke einfach, es ist ganz, ganz wichtig, dass wir Tumor-Erkrankungen frühzeitig erkennen. Da sind die Heilungschancen deutlich leichter oder größer. Vor allem, und das finde ich extrem wichtig, dass man die Patienten frühzeitig abholt. Wir können in der Onkologie sehr, sehr viel machen. Und machen natürlich als Onkologe auch das sehr, sehr gerne. Aber Präventionsmaßnahmen sind etwas, was einen dann auch sehr zufrieden stimmt, wenn man dann doch wieder eine Erkrankung entweder früh behandeln konnte, dass der Patient geheilt ist. Oder dann eben auch was verhindern kann. Wie bei den Koloskopien beim Darmkrebs, das heißt, man kann ja Formen entfernen, die noch kein Karzinom sind, sich aber auf den Weg zum Karzinom befinden. Das heißt, das ist eine wichtige Vorsorgemaßnahme und keine Früherkennungsmaßnahmen. Und das finde ich, das ganz Spannende daran.

USS:  Ich finde das auf jeden Fall auch gut und wünsche euch sehr viel Erfolg mit dieser Web-Applikation. Da sagen wir vielleicht noch, wie die heißt, die heißt Prevent Take Up.

AK:  Auf der Uniklinik-Homepage ist sie hinterlegt. Kann gerne jeder für sich mal durchmachen, und wir freuen uns über Anregungen, sie auch anders zu gestalten.

USS:  Es ist also ein Work in Progress. Dann danke ich dir ganz herzlich, dass du mit mir darüber gesprochen hast. Und dann bin ich gespannt, ob jetzt vielleicht noch mehr diese Prevent Take Up Web-Applikation nutzen wird.

AK:  Vielen Dank, dass ich dir das Projekt vorstellen konnte und ich hoffe, dass wir viele gewinnen können, die sich dafür interessieren, die danach zur Vorsorge gehen und oder für sich etwas im Lebenstil ändern möchten/wollen aufgrund der Informationen, die auch dort noch enthalten sind.

USS:  Vielen Dank.

 

 

 

 

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Advanced Oncology is a unique continuing medical education for physicians and scientists working in the field of oncology.

The program recommended by ESO prepares participants for leading positions in or in collaboration with tumor centers, hospitals, pharmaceutical companies or other oncological institutions.

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