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Podcast "Caring & Sharing"

Professor Dr. Jana Wolf from Aalen University of Applied Sciences teaches Management at Advanced Oncology. She has majored in business and worked in the pharmaceutical industry overseas. Not only in Aalen but also in our management module, she follows the footsteps of Prof. Dr. Adelheid-Susanne Esslinger who is now affiliated with the Universities of Coburg and Erlangen who was established the previous set of lectures that was well-perceived by our students (and now alumni).

Have you ever considered that possessions may also be an expression of violence that you are exerting towards others? 

 

 


Transcript of the interview:

USS:  Herzlich Willkommen zu Caring and Sharing, dem Advanced Oncology Podcast. Mein Name ist Uta Schmidt-Strassburger und ich treffe mich heute mit Frau Prof. Jana Wolf von der Hochschule Aalen. Sie unterrichtet Gesundheitsmanagement und dort im speziellen Führung und Change. Herzlich willkommen.

JANA WOLF: Ja, hallo, schön, dass ich hier sein darf.

USS: Wir haben uns geeinigt, dass wir uns heute ein wenig über Planetary Health unterhalten. Da würde mich zuerst für unsere Zuhörer interessieren, was ist Planetary Health eigentlich?

JANA WOLF: Jetzt stellst du mir eine schwierige Frage. [Planetary Health] ist schwierig zusammenzufassen. Es geht da letztendlich um die Gesundheit des gesamten Planeten, der gesamten Ökosysteme, die wir haben. Im Kleinen fängt das mit uns an, unsere Ernährung, unsere Verhaltensweisen und dann halt auf allen Ebenen einen Impact hat oder in einer Art und Weise betrachtet wird um ein gesamtes globales Wohlbefinden, das Wellbeing, oder die Health, die Gesundheit des Planeten, zu sichern.

USS:  Das ist ein sehr attraktives Konzept, finde ich und es passt sehr gut in die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Wir als Studiengang sind ja auch diesen Zielen verpflichtet und du als Dozentin bei uns im Studiengang bringst das ja auch in deine Vorlesung mit ein, gehe ich mal davon aus, oder?

JANA WOLF:  Ja klar, ganz sicher. Führung und Change und auch Strategie, was ich unterrichte, das sind so Bereiche, wo die neuen Trends, die neuen Bewegungen natürlich sofort Anwendung finden. Dort kommen auch schnell Fragen von den Studierenden oder auch von Unternehmen mit denen wir Projekte machen und das Thema Diversität, das Thema Sustainability, also Nachhaltigkeit, und auch Planetary Health im gesamten Gesundheitskontext sind natürlich Fragestellungen, die einem auf verschiedenen Ebenen immer wieder zugetragen werden und womit man sich dann privat wie auch beruflich zunehmend beschäftigt.

USS: So neu ist das Konzept aber gar nicht, oder?

JANA WOLF: Nein, ganz neu ist das Konzept nicht. Ich habe schon in meinen Studienzeiten in den 90er Jahren mich mit der Internalisierung externe Effekte auseinandersetzen dürfen, also wie kann man das, was man zum Beispiel an Emissionen in einer Fabrik hat, in irgendeiner Art und Weise monetär so bewerten, dass es in das Profit-Schema des Unternehmens eingerechnet wird - ganz klassisch, BWL. Das heißt, wir haben schon lange Ansätze und Überlegungen, wie das gehen soll, wir wissen auch schon lange, dass unser Planet leidet und dass wir da unseren Beitrag zu leisten. Wir sehen das im Tierreich, wir sehen das also Flora Fauna ganz klassisch, wir sehen das bei uns in den Krankheiten, in Veränderungen der Krankheitsbilder in den multi-resistenten Keimen und so weiter. Neu ist das Konzept nicht, die Frage ist halt die Frage der Verantwortung: wer hat die Verantwortung und wie können wir individuell etwas ändern. Vielleicht auch ein Stück das Thema der Ohnmacht der einzelnen Person, wo der einzelne sich manchmal nicht so ganz im Klaren darüber ist, wie er oder sie den entsprechenden Beitrag leisten kann, oder gar nicht darüber nachdenken mag, weil es einfach so ein belastendes Thema ist.

USS:  Ich denke, es geht auch ein wenig um das Aufgeben von Komfort, wie viel bin ich bereit, von meinem Komfort abzugeben, damit es andere wenigstens annähernd besser geht.

JANA WOLF:  Ja, ganz sicher. Ich glaube, das passiert sowohl lokal, also nehme ich jetzt gemütlich mein Auto bei Regen oder nehme ich die Öffentlichen, so ganz kleine Sachen. Aber auch im Großen, wenn wir die Person nicht sehen oder das Tierreich oder die Pflanzen, die darunter leiden, was wir hier an Entscheidungen treffen, dann ist es manchmal schwierig, da die Verbindung zu ziehen und manchmal möchten wir halt auch nicht unbedingt hinschauen. Und ich glaube, da ist es wichtig, dass wir auch in der Forschung und Lehre uns mit den Themen auseinandersetzen und da einfach so eine gewisse Awareness, wie es auf Neudeutsch heißt, bei den Studierenden und bei der nächsten Generation auch einbringen. Denn ich merke da durchaus, dass andere Werte als nur Gier und Konsum wichtiger werden, als das vielleicht noch in vorherigen Generationen war, die in einem stärkeren Mangel aufgewachsen sind und einfach deshalb vielleicht auch eher eine Tendenz hatten zu sammeln, zu Horden und nicht teilen zu wollen. Ich denke, das ändert sich ein bisschen mit dem Überfluss, mit dem zum Beispiel unsere Kinder jetzt aufwachsen dürfen.

USS:  Ich halt ganz gerne an dieser Stelle mit Mahatma Gandhi, der gesagt hat, wer mehr hat als das, was er oder sie braucht, übt Gewalt an anderen aus. Und in dem Moment muss man sich dann schon sehr schnell fragen, wie gewalttätig bin ich eigentlich. Was berührt dich an dem Thema persönlich besonders?

JANA WOLF:  Persönlich, glaube ich, sind zwei Punkte. Das eine: ich habe selbst eine Tochter und frage mich, was für ein Planeten ich ihr hier hinterlassen, also das intergenerationelle, was da halt jetzt kommt und wo jetzt auch die Friday for Futures und die Klima-Kleber und so weiter entsprechend aktiv werden und sagen Leute, was macht ihr hier mit unserem Planeten? Und das zweite ist tatsächlich Reisetätigkeiten, Aufenthalt in anderen Ländern mit Leuten, die weniger haben. Wie du gerade sagtest, mit Mahatma Gandhi: es ist gewaltig, wenn ich so viel habe und andere so wenig und ich das auf deren Kosten, wie Hungerlöhne oder schlechte Lebensumstände und Ähnliches, asuübe. Ich glaube, das hat mir auch die Augen geöffnet.

USS:  Friday's for Future ist, finde ich, eine ganz wichtige Initiative, die hinweist auf den beständig fortschreitenden Klimawandel. Ich glaube, was viele unserer Hörerinnen und Hörer sich vielleicht nicht täglich bewusst sind ist, dass der Klimawandel gerade auch Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme in Europa hat.

JANA WOLF:  Ja, ganz sicher, also was wir sehen, ist halt, dass durch die Erwärmung der Erdoberfläche, die vor allem Europa momentan sehr stark voranschreitet oder am stärksten voranschreitet, hier die klassischen Krankheitsbilder und Viren oder Insekten bezogenen Krankheiten wie der Zika-Virus oder Malaria sich zunehmend auch in nördlicheren Regionen ausbreiten. Für die Gesundheitssysteme bedeutet das, dass die Behandelnden auch entsprechend dafür vorbereitet sein müssen und auch entsprechend Patienten in dieser Art und Weise behandeln müssen und natürlich für die Patienten oder Patientinnen bedeutet das, dass sie jetzt sich auch in nördlicheren Regionen bezüglich bisheriger „Tropenkrankheiten“ Vorsorge treffen müssen und das verändert natürlich das Gesundheitssystem und das führt natürlich auch zu einer entsprechenden höheren Belastung.

USS:  Umso wichtiger ist, denke ich, dass man genau diese Themen anspricht, gegenüber Ärzten und Ärztinnen, die sich bei uns freiwillig weiterbilden.

JANA WOLF: Ja, ich denke grundsätzlich, dass wir alle miteinander sprechen und ein ganzheitliches Bild uns schaffen und dann ganzheitlich Lösungen suchen. Das halte ich für sehr, sehr wichtig.

USS:  Da stimme ich dir absolut zu. Es ist nach wie vor ein sehr delikates Thema und ich glaube wir dürfen da auch alle umdenken. Du hattest im Vorgespräch noch was von Sharing-Economy erzählt, vielleicht ist das ja ein Aspekt, den man selber für sich als Lösungsmöglichkeit mit entdecken kann. Magst du vielleicht noch was dazu sagen?

JANA WOLF:  Ja, klar. Also viele Dinge, die wir haben und als Komfort auch gerne nutzen und vielleicht nicht komplett aufgeben möchten, können wir ja häufig auch teilen. Ich denke jetzt beispielsweise daran, dass ich selbst kein Auto habe, aber dafür eine Karte für ein Shared-Carservice und habe dann die Möglichkeit, das entsprechend zu nutzen. Oder unter Freunden von mir: Wir haben halt nicht eigene Ferienhäuser, sondern wir teilen unsere Häuser und meine Freundin macht Urlaub bei mir und ich mache Urlaub bei ihr. Jetzt habe ich Glück, dass ich ein recht illustren, internationalen Freundeskreis habe, wo das dann auch wirklich schöne Urlaubsorte sind und man sich da toll austauschen kann. Aber warum nicht? Man muss nicht sieben Ferienhäuser besitzen und zehn Autos, die man nicht gleichzeitig fahren kann. Und ich glaube, da kann man sich relativ gut durchs Teilen einschränken, ohne einen individuellen Verlust zu haben, denn wie viele Stunden am Tag steht mein Auto vor der Tür ungenutzt.

USS:  Ja, vielen Dank. Das war auf jeden Fall schon sehr aufschlussreich. Ich bin gespannt auf deinen Vorlesungssatz und freue mich auf weitere Gespräche mit dir.

JANA WOLF:  Ja, da freue ich mich auch auf die gemeinsame Zusammenarbeit an diesen wichtigen Themen. Danke für deine Zeit. 

https://lens.google/intl/de/#cta-section

 

 

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The program recommended by ESO prepares participants for leading positions in or in collaboration with tumor centers, hospitals, pharmaceutical companies or other oncological institutions.

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